Bier auf Wein, das ist fein …

… Wein auf Bier, das rat‘ ich dir. Das ist falsch, sagen Sie? Nein, das ist schon seit Jahren genau mein Motto. Und endlich wird mal an prominenter Stelle bestätigt, wovon ich persönlich schon lange überzeugt bin, nämlich dass es völlig egal ist, in welcher Reihenfolge Alkohol getrunken wird. Weder auf den Bedröhnungsgrad, noch auf den Kater am nächsten Morgen hat das Einfluss. Okay, zugegeben, die Regel für die Wein-Bier-Reihenfolge hat tatsächlich ihre Berechtigung. Aber aus einem anderen Grund. Infos dazu habe ich gerade im digitalen Spiegel gelesen, der Auszüge aus Peter Krucks Buch Alcohol. Alles, was sie darüber wissen sollten, veröffentlicht, auch das Interview mit Kruck ist erhellend und amüsant zu lesen. Hier mal ein Buchzitat: Entscheidend für die Intensität eines Rausches ist die aufgenommene Menge reinen Alkohols. Und dabei ist es nur untergeordnet wichtig, in welcher Form man es tut. Nehmen wir einmal ein Beispiel zur Hand: …. Sie trinken erst Bier und gewöhnen sich dabei an einen bestimmten Trinkrhythmus. Dann wechseln Sie zu Wein, weil kein Bier mehr da ist. Und wenn Sie dann ihren gewohnten Trinkrhythmus beibehalten, dann gute Nacht. Das gilt aber nicht, weil zwei unterschiedliche Substanzen Gott weiß welche Reaktionen in ihren Körper vollziehen. Vielmehr werden Sie viel schneller betrunken, weil Sie einfach viel mehr reinen Alkohol aufnehmen.

Die 17,90 Euro für das Buch dürften gut angelegtes Geld sein. Obwohl – man bekäme dafür sicher eine gute Flasche Wein und ein paar Buddeln Bier …

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