In Herz- und Liebesdingen gelten die Franzosen schon lange als besonders begabt, da wundert es mich dann auch nicht, dass ihre Weine mehr was fürs Herz sein sollen als die Deutschen. Das berichteten jedenfalls Fachärzte auf der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Nürnberg. Einen entsprechenden Bericht dazu veröffentlichte gestern die digitale Mittelbayerische. Französische Rotweine wirkten, so heißt es da, stärker vorbeugend gegen Arterienverkalkung als deutsche Rote. Eine wichtige Rolle für den Gefäßschutz kämen Pflanzenstoffen zu, die für eine erhöhte Ausschüttung von Stickstoffmonoxid in den Adern sorgten.
Bei allem Respekt für wissenschaftliche Untersuchungen, aber diese Gesundheitsargumente für alkoholische Getränke gehen mir extrem auf den Wecker. Wozu ist ein solches Ergebnis nützlich? Noch genauer: Wem nützt es? Als bekennender Anhänger von Verschwörungstheorien kommt mir die Sache jedenfalls reichlich merkwürdig vor. Ich werde mal nachforschen und versuchen herauszufinden, wer die Untersuchung in Auftrag gegeben und finanziert hat.
Ein Gedanke zu „Verschwörungssache Wein“
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hallo klaus!
irgendwie müssen die ärzte doch an ihr geld kommen – wenn streiken nichts nützt, dann eben mit werbung für alkohol.
und solange die krankenkassen den wein nicht auf rezept ausstellen, ist die welt noch in ordnung ??? ;-( !!!
verquere welt!
gruß,
monika