Für Spitzenköche ist das Beste gerade gut genug. Wenn’s um Fleisch geht, erwarten viele Gäste aber inzwischen nicht mehr, dass unbedingt Filet von Kalb, Rind oder Lamm serviert wird. Ein gutes Schwein tut’s auch. Nach dem Schwäbisch-Hällischem Landschwein kommt nun auch das Iberische Schwein zu höheren Weihen und landet auf den Arbeitsflächen der deutschen Kochelite. Das Schwäbisch-Hällische Schwein galt zwischenzeitlich sogar als ausgestorben, da ihr Fleisch nicht mehr gefragt war. Es ist nicht sonderlich mager, dadurch aber sehr geschmackvoll. Und das wissen immer mehr Gourmets zu schätzen. Das Iberische Schwein lebt halbwild und wird vorwiegend mit Eicheln gemästet. Es wird für den berühmten Jamón Ibérico verarbeitet. Inzwischen kann das Fleisch vom Iberischen Schwein zur Weiterverarbeitung auch über gut sortierte Importeure in Deutschland bezogen werden.