Das Risottoreis-Experiment

Hobbyköche haben in der eigenen Küche ziemliche Narrenfreiheit, nur genießen tun sie die viel zu selten, finde ich. Das schreibe ich natürlich aus zutiefst eigener Erfahrung. Und so wagte ich heute mal ein Experiment mit der Actifry, einem neuen Gerät von Tefal, das Frittiereffekte mit nur ein bis zwei Esslöffeln Öl erzeugen kann. Ich hatte das Wunderteil mal vor einigen Wochen hier vorgestellt.
Heute gab ich 300 Gramm Risottoreis mit 2 Esslöffeln Olivenöl in das Gerät, und ließ die Körner 20 Minuten durchschaufeln. In der Küche verbreitete sich schon nach wenigen Minuten ein verführerischer Duft von Röstaromen, den ich mit anrösten im Topf so nicht hinbekomme. Ich habe nach den 20 Minuten ein paar Körner pur gegessen, was mich auf die Idee brachte, den Röstvorgang beim nächsten Versuch auf 40 Minuten auszuweiten. Schon heute knusperten die Reiskörner ganz gut, sie waren aber noch eine Spur zu hart. Mal sehen, ob ich sie demnächst crispy und voll genießbar hinbekomme. Die Variante von heute habe ich dann wie normales Risotto weiterverarbeitet. Mein Fazit: aromatischer als in der herkömmlichen Zubereitung. Wer prägnante Röstaromen im Risotto mag und einen Actifry besitzt, sollte es unbedingt mal ausprobieren.

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