Deutschland und die Kaffeekultur

Gestern veröffentlichte BILD in seiner Holzausgabe eine Statistik über auswärtiges Kaffeetrinken. Wohin gehen die Deutschen, wenn sie außerhalb der eigenen vier Wände Kaffee, oder besser, Cafe (klingt irgendwie schicker) trinken wollen? Bevor ich die Ergebnisse verrate, möchte ich noch schnell erwähnen. was mich beim Lesen der Liste am meisten irritierte: Bisher glaubte ich doch, dass es sich bei T-Mobile um einen Telekommunikationsbetrieb handelt, aber nun musste ich feststellen, dass T-Mobile Kaffee kocht und sogar auf Platz 5 in der veröffentlichten Top-Ten-Liste liegt. Es handelt sich dabei um Tchibo Mobile, mein Gott, nie gehört, dass es so einen Betrieb gibt. Spitzenreiter der Liste ist übrigens auch Tchibo, ich nenne sie mal Tchibo Festnetz. Platz 2, nein, nicht Eduscho sondern Mc Cafe, auf 3 dann Starbucks. Auf Platz 7 kommt Kanne. What the f… is Kanne? Ich kenne nur Kanne Bier.
Fazit: Eine grauslige Liste, nicht zuletzt, weil die vielen kleinen gemütlichen Cafés, wo es Kaffee nicht aus der Kanne gibt, sondern liebevoll aus der Espressomaschine abgezapft, durchs Raster fallen. Da setze ich einfach mal ganz unsortiert ein paar meiner persönlichen Favoriten aus dem Ruhrgebiet dagegen. Ist allerdings nur ein kleiner, spontan zusammen gestellter Ausschnitt: Café Treibsand (Bochum), Gloria’s (Bochum, Hellweg), Mama’s (Essen), Lorenz (Essen), Caféhaus (Herne), Edward’s (Dortmund), Hundertmeister (Duisburg).

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