Wie Mario Scheuermann in seinem drinktank blog berichtet, plant Frankreich auf der Basis seines E-Vin Gesetzes von 1991 ein Werbeverbot für Wein im Internet. Er bezieht sich auf einen geplanten Gesetzesentwurf, nachdem in Frankreich Weinwerbung im Netz ähnlich eingeschränkt werden soll wie Pornografie. Und so stellt sich mal wieder die Frage, welche Werbung ist moralisch verwerflich, welche nicht. Ich finde, Werbung ist generell verwerflich, sie manupuliert den Verbraucher, untergräbt dessen grundgesetztlich geschützten freien Willen und sollte deshalb ganz und gar verboten und unter Strafe gestellt werden. Mal im Ernst: Derartige Werbeverbote empfinde ich schlichtweg als provokant, denn sie unterstellen dem Bürger Unmündigigkeit. Dann sollte man das Wahlrecht auch gleich abschaffen, wenn wir doch so unmündig sind.