Ein gutes Jahr im ZDF: Ridley Scott und der Wein

Ein gutes Jahr mit Russel Crowe (Foto: ZDF/Ricardo Torres)
Ein gutes Jahr: Russel Crowe knattert durch die Weinlandschaft (Foto: ZDF / Ricardo Torres)

Was haben mich seine Filme begeistert. Blade Runner. Black Rain. Thelma & Louise. Und vor allem Alien mit der jungen, überzeugenden Sigourney Weaver.
Dass Regisseur Ridley Scott Weingutsbesitzer im Côtes du Luberon ist, wissen vielleicht nur diejenigen Cineasten, die auch seinen Film Ein gutes Jahr goutierten, der morgen um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen sein wird. Wenn es ein Fernsehprogramm gibt, zu dem ein gutes Glas Wein getrunken werden kann, dann gehört dieser Film sicher dazu.
Max Skinner (Russell Crowe) ist ein erfolgreicher Londoner Wertpapierhändler, der von seinem Onkel Henry (Albert Finney) ein Weingut samt Schloss in der Provence erbt. Als Kind hatte er dort viel Zeit verbracht. Trotzdem will er das Gut zügig verkaufen und nach London zurückkehren. Doch dann wird er seinen lukrativen Job los und versucht, sich ins mediterrane Leben einzufinden. Damit aber nicht genug der Komplikationen. Aus dem Napa Valley eingeflogen, taucht plötzlich die Amerikanerin Christie Roberts (Abbie Cornish) auf und gibt vor, eine uneheliche Tochter seines Onkels und damit die eigentliche Erbin des Weinguts zu sein. Und die attraktive Bistrobesitzerin Fanny Chenal (Marion Cotillard) erregt Skinners Aufmerksamkeit aus anderen Gründen … .
Ja, ja, schon klar. Klingt nach Frauenfilm fürs Arte-Programm. Aber allen männlichen Lesern des kompottsurfers sei gesagt, dass sogar ich, als glühender Anhänger des epischen Krach-Bumm-Peng-Kinos, der Russel Crowe in L.A. Confidential und Gladiator gut fand, morgen mit einem Glas Wein vor der Flimmerkiste sitzen werde. Schon der weinseligen Atmosphäre wegen.

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