Espresso-Gau: Wenn der Saeco Aroma Nero der Kragen platzt

Saeco Aroma Nero: Unappetitlicher Dichtungsringwechsel

Erfahrung ist der beste Mist, sagt eine alte Bauernweisheit. Und tatsächlich, Erfahrung habe ich eine ganze Menge gemacht mit der Saeco Aroma Nero Espressomaschine. Insofern konnte also nur bester Mist rauskommen, als ich sie neulich anschaltete und Mist rauskam. Erst kam Kaffee ohne Crema, dann spritzte zur Krönung (ohne Jakobs) Prütt aus dem geborstenen Dichtungsring, dem Kragen des Brühkopfes.
Nun kostet ein Dichtungsring gerade mal 3,50 Euro. Aber das Teil auszutauschen kostet Nerven, die in Geld nicht aufzuwiegen sind. Allein die bunten Kabel wieder korrekt anzuschließen erinnert an das schweißtreibende Entschärfen einer Atombombe. Die schockierendste Erkenntnis aber war, wie viel Kaffeefett und Verunreinigungen sich in der Brühvorrichtung angesammelt hatten. Dagegen hilft mein regelmäßiges Entkalken leider nicht. Tja, und jetzt, wo die Maschine vom Chief Technical Officer unserer Familie wieder tiptop gereinigt und 1a zusammengebaut worden ist (ich war’s nicht, mir wurde schon beim Zuschauen ganz mulmig angesichts dieser vielen Schrauben und Kabel) brüht sie wieder allerbestens. Demnächst wird also auch regelmäßig die Brühvorrichtung abmontiert und gereinigt. Erfahrung ist eben der beste Mist.

3 Gedanken zu „Espresso-Gau: Wenn der Saeco Aroma Nero der Kragen platzt“

  1. Nachteil von diesem Teil auf dem Herd: Es macht keine Crema. Neulich las ich allerdings was über echte und falsche Crema – keine Ahnung, ob diese Unterscheidung tatsächlich Substanz hat. Aber ich werde der Frage beizeiten mal nachgehen.

  2. Das ist der Grund warum ich noch immer auf die Espressokanne, die auf den Herd kommt, schwöre,… Sogar der Wechsel des Dichtungsrings recht einfach und garantiert keine Kabel…. ;-))

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