Wie Supermärkte mit Taschenspielertricks arbeiten

Lockvogeltaktik: Vorsicht vor Aktionspreisen!

Ich fühlte mich gleich an den alten Werbespot einer Baumarktkette erinnert (Lockvogelangebot, Lockvogelangebot), als ich gestern durch einen Supermarkt spazierte, um für den Nachwuchs Lieblingsjoghurt einzukaufen.
Ende letzter Woche war das Zeug um knapp 50% reduziert worden. Für reduzierte Kühlware gibt es einen kleinen Extrabereich im Kühlregal, von weitem erkennbar an den fetten Aktionsschildern. Nun stand der Lieblingsjoghurt gestern immer noch dort, aber nachdem es mir bereits zweimal passiert war, dass ich kurz nach entsprechenden Angebotstagen den Joghurt aus dem gekennzeichneten Regal herausnahm, aber an der Kasse den Normalpreis zahlen sollte, schaute ich nach, ob sich irgendwo ein Preisschild auf der Ware oder am Regal befand. Fehlanzeige. An der Kasse fragte ich also nach, ob der Joghurt noch im Angebot sei. Antwort: Nein. Über den Kommentar des Personals, es handele sich lediglich um ein Versehen, konnte ich nur müde lächeln. Dreimal innerhalb eines Jahres hatte ich diesen Vorgang nun schon erlebt, und sehr wahrscheinlich passiert das noch öfter als mir das auffällt.
Also, das riecht aus Sicht des kompottsurfers streng nach vorsätzlicher Irreführung von Kunden. Wäre mal was für den Verbraucherschutz.

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