
Früher, als die Menschen noch ohne moderne Kochbücher auskommen mussten, war die Zubereitung von Wildgerichten vor allem für Hobbyköche eine undankbare Aufgabe. Oft geriet das Fleisch nicht so, wie es Genießerzungen mögen. Statt zart und saftig gelangten die guten, teuren Stücke oft trocken und zäh auf den Teller.
Aber inzwischen ist ja Sousvide, das Garen im Vakuum, für viele Zubereitungen zu einer attraktiven Lösung avanciert. Gerade habe ich mal wieder mit einem sousvide gegarten Hirschbraten ein Erfolgserlebnis verbuchen können. Das 650-Gramm-Stück blieb bei 67° Celsius (zusammen mit in einer Tomatenmilch im Beutel eingeschweißt) für zwei Stunden im Wasserbad, und heraus kam ein wunderbar saftiges Stück Fleisch, das im Anschluss nur noch kurz in der Pfanne angebraten und dann, in Scheiben aufgeschnitten, serviert wurde. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.
Hallo, wie komme ich an das Rezept?
Dem Link im Beitrag folgen: Das Rezept ist aus unserem Buch „Verwegen kochen“.
https://www.amazon.de/Verwegen-kochen-Molekulare-Techniken-Texturen/dp/3875150244