
Die Vorbereitung auf einen sehr langen Spendenlauf scheucht mich derzeit auch bei den eisigsten Temperaturen vor die Tür. Am Samstag startete ich mit meiner Laufgruppe um 7 Uhr früh bei -12° Celsius auf eine 32 Kilometer lange Trainingsrunde. Wenn ich von solchen Touren zurückkomme, ist das Ausmaß meines Hungers für den Rest des Tages kaum zu bändigen. Eine üppige vegetarische Variante hat sich zuletzt als erfreulich sättigend erwiesen.
Dazu schälte, entkernte und halbierte ich einen mittelgroßen Hokaido-Kürbis, schweißte ihn zusammen mit zehn Korianderkörnern und fünf Scheiben Ingwer sowie 150 ml Gemüsebrühe in einen Folienbeutel und garte das ganze 15 Minuten sous vide bei 85° Celsius im Fusionchef. Dazu gab’s ein Kompott von Roten Schmorzwiebeln, das ich in der Kürbishälfte anrichtete und mit ein paar Schwarzen Oliven garnierte sowie jede Menge Röstkartoffeln.
Ich bin wirklich immer wieder begeistert, welche wunderbare Textur ein sous vide zubereiteter Kürbis hat. Kaum faserig, angenehm bissfest und zudem nicht so dumpf schmeckend wie ein übergarter Kürbis halt leider oft schmeckt. Dazu ein Glas feinherber Riesling aus dem Rheingau, und alles ist prima.