Eine unerwartete Begegnung mit Chateau Yquem …

Chateau Yquem / 1989 / Magnum

… hatte ich gerade in einer Sprockhöveler Brennerei, wo ich neugierig in eine kleine Nische schaute und diese pure Verführung liegen sah – leicht angestaubt in Form einer 1989er Magnum in einer Holzkiste. Als ich das Personal nach dem Preis fragte, den ich mangels Lesebrille nicht entziffern konnte, erschrak die Dame beim draufgucken und fragte mich erstaunt, ob es wirklich sein könnte, dass so eine Flasche über 1.000 Euro koste. Erst wollte ich verneinen und statt dessen behaupten, dass da wohl ein Kommafehler vorläge, um die Buddel dann für nur Hundertdreißighaumichtot Euro mitzunehmen, aber dann antwortete ich wahrheitsgemäß, dass der Preis schon hinkommen dürfte.
Weinpapst Robert Parker bewertet den 1989er Jahrgang mit 97+ von 100 Punkten und schreibt: „Chateau Yquem, unter den Süßweingütern Favorit der Millionäre, hat mit seinem 1989er wieder eine brillante Leistung erbracht.“ Ein Wein, der sich – laut Parker – über ein halbes Jahrhundert hinweg entfalten wird und mit Noten von Rauch, honiggetränkten Kokosnüssen, überreifer Ananas und Aprikosen besticht. Also, an alle Millionäre, die hier mitlesen: In der wunderschönen Brennerei Habbel könnt ihr noch eine schöne Magnumflasche Yquem aus dem historisch bedeutsamen Jahr 1989 abstauben.

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