Bubble Tea: Sphärische Molekularküche als Massenprodukt

Bubble Tea

Ein in den USA und Asien schon lange bekannter Getränketrend setzt mit reichlich Verspätung nun auch in Deutschland ein. Seit wenigen Wochen ist Bubble Tea in den Mc Cafés zu haben. Also ein bisschen Ferran Adrià für alle. Der katalanische Sternekoch und kulinarische Experimentator hatte 2003 mit seinem Melonenkaviar die Welt der Gourmets verzückt bis verschreckt, weil er mithilfe eines Algenpulvers gallertige Fruchtkugeln herstellte, die beim Draufbeißen zerplatzen und deren flüssiges Inneres sich dann aromastark im Mund ausbreitet. Der Bubble Tea mit seinen Popping Bobas, fasziniert die Kids hierzulande heute ähnlich wie uns früher, ja was eigentlich? Cola und Slime, zum Beispiel. Na ja, Slime konnte man nicht essen, aber wenn ich in den Bahnhöfen die verschütteteten Bubble Teas sehe, fühle ich mich daran erinnert.
Bubble Tea soll aus Taiwan stammen und angeblich in einem Teehaus erfunden worden sein. Hergestellt aus gesüßtem Schwarzen oder Grünen Tee. Ein Patentrecht auf Sphärische Kugeln hat 2002 übrigens die Firma Symrise eingereicht. Ob damit die Popping Bobas auch geschützt sind? Dem werde ich beizeitn mal nachgehen. Genauso, wie der Frage, ob, und wenn ja welche künstlichen Aromastoffe in Bubble Tea stecken.

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