Warum der kompottsurfer frankophil geblieben ist …

…, trotz all‘ des kulinarischen Fortschritts in Deutschland, Spanien und Skandinavien, drohte er beinahe selbst nicht mehr beantworten zu können. Bis zum kürzlichen Abstecher ins Elsass. Da wurde mir wieder schlagartig bewusst, wie sehr das Land unserer westlichen Nachbarn, trotz aller Angriffe der Fast-Food-Industrie, noch immer durchdrungen ist von einer Genusskultur, die uns in Deutschland auf breiter Basis weiterhin fehlt.
Schon ein kleiner Ort wie Wissembourg ist voll mit kulinarisch interessanten Läden. Patisserie, Käse, Fisch, Wein und natürlich Bistros und Restaurants. kompottsurfers Highlights: Patissier Daniel Reberts Salon de the und das Käsegeschäft A la Ferme D’Autrefois. Nicht nur Reberts Macarons sind gut. Auch die Petit Fours, die Kuchen, das Eis und die Schokoladen des preisgekrönten Meisters des Süßwerks sind außergewöhnlich.
Das Käsegeschäft A la Ferme D’Autrefois ist ein Eldorado für Liebhaber außergewöhnlicher Sorten. Sehr speziell sind die getrockneten Crottins, die man zum Beispiel gut über Nudeln hobeln kann. Und was für eine Freude, ausschließlich Käse von Affineuren vorzufinden. Da ist ein Morbier noch ein Morbier. Und kein aromaschlaffes Gummigemisch.

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