Michelin 2015: Kein neues Dreisternehaus. Dafür drei Küchen erstmals mit zwei Sternen und 31 mit einem Stern.

Deutschland etabliert sich, nach Frankreich, weiter als Land der großen kulinarischen Möglichkeiten. Das in den 1970er Jahren begonnene Küchenwunder ist längst kein solches mehr, sondern Ergebnis jahrzehntelangen Strebens hin zu mehr Qualität und Kreativität. Gerade eben hat der Michelin Deutschland seine neuesten Bewertungen mitgeteilt. In der Übersichtsgrafik ist zu sehen, wie stark inzwischen das Fundament an Restaurants mit einem Stern ist, aus dem immer wieder noch strahlendere Häuser hervorgehen. Und so vielen Gastronomen wie selten zuvor gelang in diesem Jahr das Erreichen des ersten Sterns. Darunter in NRW die Westfälische Stube in Hörstel bei Rheine und die Kölner Lokale Himmel un Äd sowie maiBeck. 24 Häuser verlieren ihre Auszeichnung, darunter die meisten entweder wegen Schließung, neuer konzeptioneller Ausrichtung (wie bei Jörg Müller auf Sylt) oder Wechsel auf dem Küchenchefposten.
Einen zweiten Stern gab es für Brenners Park Restaurant in Baden-Baden, das EssZimmer in der BMW Welt München und das ammolite – The Lighthouse im Europa-Park Rust. Im Ruhrgebiet konnten alle Sterne gehalten werden. Der kompottsurfer gratuliert.

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