Eine Stadt im Ruhrgebiet will essbar werden. Kann ja nur Essen sein. Ist es aber nicht.

Schon mal was von Urban Farming gehört? Nein? Kein Wunder, der Begriff ist hierzulande recht neu, obwohl der kompottsurfer schon über das Thema berichtet hat, allerdings in anderem Zusammenhang. Es ging um Mundraub. Konkret um die Internetplattform mundraub.org. Auf deren Webseite können Nutzer öffentlich zugängige Stellen eintragen und finden, an denen unter anderem Birnen, Äpfel, Pflaumen und Beeren wachsen. Damit das Obst nicht unbeachtet vom Baum oder Strauch fällt oder daran vertrocknet.
Der Umweltausschuss der Stadt Oberhausen hat nun beschlossen, eine legale Version der Idee zu realisieren. Angelehnt an ein Projekt der Stadt Andernach sollen die Bürger künftig Obst und Gemüse von städtischen Grünflächen ernten können. Aus Sicht der Verwaltung eignen sich sowohl öffentliche städtische Grundstücke, als auch Schulgärten, Flächen von Wohnungsbaugesellschaften oder große private Grundstücke. Hinter der Idee steht nicht nur der Gedanke, die Wertschätzung für regionale Lebensmittel zu steigern, sondern auch die Pflegekosten der Grünflächen durch die Umstellung zu reduzieren. Ein feine Idee, findet der kompottsurfer und wird das Fortkommen des Projekts mit Interesse beobachten.

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