Nein, Marco wird definitiv nicht mehr zum Publikumsliebling avancieren. Er gefällt sich offensichtlich zu sehr in der Rolle des Obercheckers mit leicht überheblichem Gehabe, die der kompottsurfer zum Auftakt der dritten Staffel von The Taste bereits ausgemacht hat. Aber der Bursche kann The Taste, weil er die Aufgabenstellungen schon mit Ideen im Kopf verknüpft hat, wenn alle anderen noch ihre Gedanken sortieren. Dazu seine Erfahrungen als Profikoch – klar ist er einer der Favoriten, wenn er lernt, seine ersten Ideen zu hinterfragen und die Denkweisen der Coaches und Tester einbezieht.
Nicht ganz unwahrscheinlich, dass es auf ein Finale mit zwei Kandidaten aus dem Team Mälzer hinausläuft, denn Marcos stärkste Konkurrenz dürfte wohl aus der eigenen Gruppe kommen. Daniele ist zwar erst 21, aber er übt sein Handwerk in einer der besten Küchen Europas aus, bei Harald Wohlfahrt in der Schwarzwaldstube. Technik und Arbeitsorganisation hat er drauf, und mit den richtigen Tipps vom Coach kann es sehr weit gehen. Für den kompottsurfer der erste Anwärter auf den Sieg bei The Taste. Auf dem Schirm sollte man außerdem noch Lena aus dem Team von Cornelia Poletto haben. Die kann auch ganz vorne landen.
Und sonst? „Chaos“-Anja wie sie auf der Facebook-Seite von The Taste genannt wird, sorgt dafür, dass man sich auch als Hobbykoch in der Sendung wiederfindet. Tobias ist smart, aber zu angestrengt leistungsorientiert. Für einen Platz ganz vorne dürfte es nicht reichen. Was auch für alle anderen gelten dürfte. Es sei denn, der kompottsurfer irrt sich, was ja das eine oder andere Mal schon vorgekommen sein soll ;-).