Risotto, eine Frage der Konsistenz.

Es mögen gut und gerne 1.000 Risottos  gewesen sein, die ich Zeit meines Kochlebens fabriziert habe. Wahrscheinlich hält das Gericht den Highscore in meiner Kochliste, noch vor Apfelpfannkuchen. Ein Umstand, der mich pingelig werden lässt, wenn ich irgendwo Risotto vorgesetzt bekomme. So wie gestern in einem kleinen Lokal am Fuße des Mont-Blanc. Italienische Seite, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Hüte dich vor deinen Erwartungen, hätte ich mir vorher sagen sollen. Hab‘ ich aber nicht. Ich nahm an, ein Meisterwerk vorgesetzt zu bekommen, schließlich ist das hier Italien, aber es war nicht mehr als okay. Was auch daran liegen mag, dass ich kein Freund von suppigem Risotto bin, wenn er zudem noch deutlich bissfest ist. Auch bin ich allzu großen Zwiebelstückchen abgeneigt.
Die Frage, ob der Risotto viel gerührt werden muss, wurde an dieser Stelle schon mal beantwort. Ja, er muss. Sonst ist es Pilaw.
Ich bin in den nächsten sieben Tagen fußläufig im bergigen Niemandsland unterwegs. Sollte es auf einer Hütte Leckerchen geben und auch noch ein Netz, werde ich mal was fotografieren und posten. Also dann: aufi muasi!

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