Ja, an diesem Tag nach einer für viele Mitbürger sehr kurzen Wahlverfolgungsnacht, kann man schon den einen oder anderen Kaffee mehr vertragen. Für viele Pendler mit längerer Anfahrtszeit zur Arbeit ist der Coffee-to-go ohnehin ein Morgenritual. Nur leider wird einem das Gebrüh immer in einem Plastikbecher mitgegeben, was sowohl reichlich Müll enstehen als auch einige Wünsche bei der Handhabung offen lässt. Wie oft schon habe ich mir meine Nase mit dem scharfen Plastikpickel angeritzt, der neben dem kleinen Luftloch auf dem Deckel hochsteht. Und wie oft löste sich schon im Nahverkehrsgedränge der Deckel vom Becher und bescherte mir in heißen Kaffee getunkte Finger. Ganz davon abgesehen, dass in den kalten Monaten der Kaffee nicht allzu lange heiß bleibt in den Wegwerfbehältern.
Längst gibt es Alternativen, früher bekannt als Thermoskannen, heute in klein und schick als Thermobecher verkauft. Für meine große Klappe gerade passend ist der Hydro Flask Wide Mouth (0,47 l / 28,90 €) aus doppelwandigem Edelstahl, der im Sommer auch für kühle Getränke gut zu nutzen ist, eben wegen seiner Breitmaulfroschlösung. Auch muss nicht mehr umständlich aufgeschraubt und in den Deckel umgefüllt werden, wenn man etwas trinken will. Wer allerdings auf eine Deckellösung steht, ist mit dem GSI Glacier gut bedient (0,5 l / 34,95 €). Nur zwei Beispiele von vielen.
Und als kleine nützliche Geschenke zu Weihnachten taugen die Thermobecher natürlich auch.
Ein Gedanke zu „Kaffeemüll to go: Warum Plastikbecher eine schlechte Lösung sind“
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Lieber Kompottsurfer! Ein Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Dieser ganze to-go-Sch… vermaledeit die Kaffeekultur – Kaffee pflegt man aus Porzellantassen zu trinken, sitzend, mit einer Zeitung oder einem guten Gespräch unter Freunden – und macht Deutschland zum Müll-Weltmeister…