kompottsurfers Bärlauch-Guacamole: Ein Dip für viele Gelegenheiten.

Ob Ex-Präsident Obama via Twitter Protest erheben würde, wenn er hört oder liest, dass der kompottsurfer eine Guacamole mit Bärlauch fabriziert? Denkbar wäre es, schließlich hat er sich noch zu Amtszeiten in eine Guacamole-Debatte eingemischt, bei der es um die Verwendung von Erbsen ging, ausgelöst durch ein Rezept in der New York Times (der kompottsurfer berichtete).
Nun sind Erbsen kein Bärlauch, und die Verklappung der süßlichen Hülsenfrüchte in eine Guacamole – da muss man Obama beipflichten – geht gar nicht. Aber Bärlauch ist wirklich ein Gewinn, der allerdings nur zeitlich sehr begrenzt abgeschöpft werden kann, denn die krautige Pflanze lädt nur wenige Wochen im Frühjahr zur Ernte, so wie aktuell. Als Verwandte von Zwiebel und Knoblauch ersetzt sie ebendiese in der Guacamole. In der Grundausrichtung bleibt es also guacamolisch, im Detail schmeckt es aber anders.
Das Rezept ist simpel: 2 reife, aber keinesfalls überreife Avocados (Sorte: Hass), eine Handvoll Bärlauchblätter, halbe Chilischote, Saft von einer halben Limette (eher noch etwas weniger), Salz, Pfeffer.
Zubereitung: Bärlauchblätter waschen und von den Stielen befreien, anschließend fein hacken. Avocados der Länge nach halbieren. Mit einem Löffel den Stein entfernen und das Fruchtfleisch ebenfalls mit dem Löffel aus der Schale nehmen. Eventuell vorhandene braune Stellen abschneiden. Halbe Chili der länge nach noch mal halbieren, Samen entfernen und dann fein hacken. Alle Zutaten in eine schmale Rührschüssel geben, mit dem Zauberstab pürieren und mit Salz und etwas Pfeffer abschmecken.
Die Bärlauch Guacamole ist ebenso vielseitig einsetzbar wie das Original. Einfach mal in den nächsten Tagen ausprobieren, so lange Bärlauch noch zu haben ist.

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