Ich war tatsächlich nicht gut drauf, als ich das Werbeplakat einer Eisdiele in einer mittelalterlichen Kleinstadt erblickte. Gerade erst hatte ich vom Tod des Bergsteigers Ueli Steck erfahren, zudem präsentierte sich das Wetter fies regnerisch, und ich war auf dem nassen Kopfsteinpflaster bergab nach einem Ausrutscher nur knapp einer Bauchlandung entgangen. Alles echt nicht lustig. Aber siehe da, das Plakat brachte Erheiterung. Das beste daran: Ich brauchte nicht einmal Eis. Und das ist gut so. Denn das bedeutet: Ich bin nicht eissüchtig. Obwohl wahrscheinlich einige Leute aus meinem engsten Familien- und Freundeskreis vor Lachen Bauchkrämpfe bekommen, wenn sie das lesen. Aber ich habe eine Entzugskur hinter mir. Und kann die Sache inzwischen kontrollieren.
Das ist keinesfalls selbstverständlich wie eine schon vor Jahren veröffentlichte Studie des Oregon Research Institute in Eugene ergab. Denn Eiscreme habe Drogenpotential wie Kokain, heißt es dort. Mal sehen wie selbstdiszipliniert ich über den zweiten Sommer komme.
2 Gedanken zu „Heute nicht gut drauf? Das Drogenpotential von Eiscreme.“
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In der Zeit war irgendwann mal zu lesen, dass Speiseeis seinen Ursprung in den eisgekühlten Fruchtsaftgetränken Persiens und den Eiercremes des mittelalterlichen Nordeuropas gehabt haben soll.
Wahrscheinlich haben die Kinder schon damals so ausgesehen wie auf dem Plakat wenn sie ein Eis erquengeln wollten ;-).
…. „mittelalterlichen Kleinstadt“ – das die damals (um 1200) schon Speiseeis produziert haben -möglich -ob es auch so lecker war?? Aber solch eine pfiffige Werbung auf’s Plakat zu bringen – ne ne.
Und du hast wirklich kein Eis gel… – selber Schuld!!!