Restetrinken mal anders: Ein neuer Drink der Laune macht. Und wach.

Na klar, geschenkt, natürlich ist das Fotomotiv an den Haaren herbeigezogen. Aber echte Kaffeekirschen waren gerade nicht greifbar, also blieb nur ein Griff in die Trickkiste und – simsalabim – lagen plötzlich Kaffeekirschen auf dem Tisch, die Basis eines neuen Getränks, das in Hamburg hergestellt wird. Auch mit viel Simsalabim, denn wie das Team um Bastian Muschke und Bastian Senger Caté im Detail zusammenmischt bleibt selbstverständlich Betriebsgeheimnis.

Schon lange hab‘ ich nach einem erfischenden Getränk mit reichlich Koffein gesucht, das möglichst natürlich ist, nicht übermäßig Zucker enthält und nicht nach Gummibärchen riecht. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet eines Tages fündig zu werden, doch dann entdeckte ich Caté. Gemacht aus Kaffekirschen, der Frucht, die Kaffeebohnen umhüllt bis sie nach der Ernte entfernt und entsorgt werden. Diesen Bioabfall nutzen die beiden Bastians, um daraus ein koffeinhaltiges und mit Kohlensäure versetztes Getränk zu machen. Im Duft ist es ungemein frisch mit Noten, die an Minze und Zitrusfrüchte erinnern. Der Hallowacheffekt entspricht laut Hersteller zwei Espresso auf ein Fläschchen Limo. Das ist mal eine Ansage. Der Zuckergehalt von 5g/100ml, liegt knapp halb so hoch wie bei Coca Cola oder Red Bull. Klar, das ist jetzt auch nicht wirklich wenig, aber die Süße wirkt sehr gut eingebunden und schmeckt nicht vor. Könnte gut sein, dass ich mir Caté auch mal als Starthilfe für den einen oder anderen Nachtlauf genehmige. Und nein, ich krieg‘ nix dafür, dass ich den Drink gut finde. Ich finde ihn einfach wirklich gut. Echt gezz.

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